Xenien

Xenien

Xenien is a Germanization of the Greek Xenia "host gifts", a title originally applied by the Roman poet Martial (1st century) to a collection of poems which were to accompany his presents.

Following this precedent, Johann Wolfgang von Goethe named a collection of distichs, which he wrote together with Friedrich Schiller, Die Xenien, in which the two friends avenged themselves on opposing critics. They were first published in the Musenalmanach. The Xenien were prompted by the indifference and animosity of contemporary criticism, and its disregard for what the two poets regarded as the higher interests of German poetry. The Xenien succeeded as a retaliation on the critics, but the masterpieces which followed them proved in the long run much more effective weapons against the prevailing mediocrity.

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  • Xenien — (griech.), ursprünglich „Gastgeschenke“, nannte der römische Dichter Martial (1. Jahrhundert n. Chr) das 13. Buch seiner Epigramme, die als Begleitverse zu Geschenken gedacht waren. Johann Wolfgang von Goethe übernahm diesen Titel im… …   Deutsch Wikipedia

  • Xenien — (del griego Xenion, regalo del visitante) fue el nombre que el poeta romano Marcial (siglo I) le dio a la colección de sus poemas con las que acompañaba sus regalos. Posteriormente, Goethe nombró a una colección de dísticos, que había escrito… …   Wikipedia Español

  • Xenĭen — (griech. Xenia), eigentlich Geschenke für Gastfreunde bei den Alten, kommt schon bei Martial als Überschrift für das 13. Buch seiner Epigramme vor, weil es größtenteils von solchen Gegenständen handelt, die gewöhnlich als Gastgeschenke verteilt… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Xenien — (v. gr.), 1) bei Martial Titel des 13. Buchs seiner Epigramme, welches lauter Distichen enthält, die sich auf ein Gastgeschenk (s. Xenia 4) beziehen u. dasselbe tadeln od. loben; daher 2) eine Sammlung von mehr als 400 Distichen von Schiller u.… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Xenien — Xenĭen (grch.), Gastgeschenke; bei Martial Titel des 13. Buches seiner Epigramme; danach nannten Schiller und Goethe ihre im »Musenalmanach für 1797« gedruckten Epigramme gegen die Verkehrtheiten der zeitgenössischen Literatur. – Vgl. über… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Xenien — Xenien, bei den Griechen und Römern diejenigen Geschenke, welche der Gastgeber nach aufgehobener Tafel seinen Freunden zu machen pflegte, und welche in Eiern, Früchten, Vögeln etc. bestanden. Sinngedichte, welche der römische Dichter Martial in… …   Damen Conversations Lexikon

  • Xenien — Xenien, griech. dtsch., Gastgeschenke; so betitelte Martialis (s. d.) das 13. Buch seiner Epigramme, ebenso Schiller u. Göthe ihre zuerst im Musenalmanach von 1797 veröffentlichten bittern Ausfälle und Spöttereien über Persönlichkeiten u.… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Xenien — Xeni|en   [lateinisch xenia »Begleitverse zu Gastgeschenken«, von griechisch xénion »Gastgeschenk«], Singular Xeni|e die, ,    1) Antike: Gastgeschenke, die Freunde untereinander austauschten, später auch die, die der Gastgeber nach der Mahlzeit… …   Universal-Lexikon

  • Xenien (Literatur) — Xenien (griech.), ursprünglich „Gastgeschenke“, nannte der römische Dichter Martial (1. Jahrhundert n. Chr) das 13. Buch seiner Epigramme, die als Begleitverse zu Geschenken gedacht waren. Johann Wolfgang von Goethe übernahm diesen Titel im… …   Deutsch Wikipedia

  • Xenien (Zeitschrift) — Dulzinea Beschreibung Lyrikzeitschrift Sprache Deutsch Erstausgabe 2002 Erscheinungsweise unreg …   Deutsch Wikipedia

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